Wohnbau Kempf-Areal, Göppingen

Wettbewerb (Anerkennung)
© Architektur: larob. studio für architektur


Der Entwurf versteht das Kempf-Areal als ein Ganzes – einen klar gefassten Block, der die historische Körnung und Gliederung Göppingens neu interpretiert, ohne in formale Kopien zu verfallen. Drei Häuser pro Straßenseite fügen sich zu einer rhythmischen Gesamtfigur aus Höhenstaffelungen und dem Wechsel von Giebel- und Traufständigkeit. Jedes Gebäude ist monochrom gefasst, was die Lesbarkeit des Ensembles stärkt und ihm eine ruhige, prägnante Erscheinung gibt. Die städtebauliche Geste reagiert differenziert auf die umgebenden Stadträume: An der Kirchstraße öffnet sich das Erdgeschoss mit Gastronomie und Bistro, flankiert von beidseitig verlaufenden Gehstreifen und einer zentralen Außengastronomie, die von beiden Seiten bedient werden kann. Ausschank ist bis 22 Uhr möglich, punktuelle Baumpflanzungen begleiten den Straßenraum. Die ruhigeren Abschnitte von Pfarr- und Kellereistraße nehmen immissionsarme Gewerbe- und Büronutzungen mit Öffnungszeiten bis 18 Uhr auf. Markante Gebäudeecken betonen Sichtachsen und bilden Adressen im Stadtraum.

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